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Radieschen für ein spontanes Gartenprojekt 

Auch nach den Sommerferien und trotz nahendem Herbst lassen sich noch kurzfristig Gartenprojekte umsetzen – ohne viel Planungsaufwand und mit geringer Vorbereitung.
Dafür am besten geeignet sind Radieschen.

Sicherlich sind sie nicht unbedingt das Lieblingsgemüse vieler Kinder, jedoch kann man die Schärfe durch Aufschneiden und leichtes Salzen abmildern. Auch sind Kinder erfahrungsgemäß experimentierfreudiger, wenn sie das Gemüse selber mit ausgesät bzw. angepflanzt und geerntet haben.

Alles was dafür benötigt wird sind Pflanzkübel, Erde und Radieschensamen. Dabei sollte man darauf achten, dass es Sorten sind, die für die Herbstaussaat geeignet sind. Diese Information ist in der Regel auf der Saatgutpackung zu finden.
Als Pflanzkübel eignen sich auch ausrangierte Wannen, Spülschüsseln oder ähnliches. Manchmal finden sich auch im Keller noch geeignete Kübel, es lohnt sich auf jeden Fall die Eltern danach zu fragen.

Aussaat

Den Kübel mit Erde befüllen und den Boden einmal auflockern und dann mit Saatrillen versehen, d.h. es werden im Boden Vertiefungen von ca. 2cm gezogen.
Da die Erde Unkraut enthalten kann, dass man am Anfang vielleicht schwer von den Radieschenpflänzchen unterscheiden kann, ist es am besten sich ein Muster für die Rillen zu überlegen.
Man kann z.B. Kreise in einen Kübel ziehen oder Querrillen oder auch eine Karo-Form.

Die Samenkörner sollten im Abstand von 5cm gesät werden, damit später die Knöllchen auch Platz haben, groß zu werden. Zwischen den Rillen sollten zwischen 10 und 15cm Platz sein, auf der Samenpackung werden sich genauere Infos befinden.

Die Saatkörner werden 1cm tief in die Rillen gesät und dann nochmal dünn mit Erde bedeckt. Danach kann man vorsichtig mit einem sehr feinen Strahl aus der Brause gießen.

 

Pflege

Das Unkraut zwischen den Saatreihen muss regelmäßig gezupft werden.
Sobald die Pflänzchen anfangen zu wachsen, sollte man schauen, ob sie nicht zu eng stehen und eventuell erneut einige auszupfen damit genug Platz zum Wachsen vorhanden ist.
Regelmäßiges Gießen ist sehr wichtig.
Hin und wieder kann man den Boden vorsichtig mit einer kleinen Harke auflockern. Düngen ist bei humusreicher Erde in der Regel nicht notwendig.

Ernte

Im Sommer kann man Radieschen bereits vier Wochen nach der
Aussaat ernten, im Frühjahr und Herbst nach etwa acht Wochen.
Für die Ernte hat man im Frühjahr etwa zehn Tage, im Sommer hingegen nur vier Tage Zeit. Zu spät geerntete Radieschen werden pelzig.

Zum Ernten einfach die Knollen nacheinander aus der Erde ziehen und am besten frisch verwenden. In ein feuchtes Tuch eingeschlagen, halten sie sich auch noch ein paar Tage im Kühlschrank.
Man kann auch die Blätter verwenden, z.B. in Pesto oder in Salaten und Suppen. In Scheiben geschnitten passen sie auch perfekt auf ein Butterbrot.

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