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FAQ

Können weitere Kitas in das Projekt aufgenommen werden?

Wir freuen uns sehr über Interesse an unserem Projekt.
Die intensive Beratung und Begleitung der Modell-Kitas kann leider während der aktuellen Projektlaufzeit nicht auf weitere Kitas ausgeweitet werden, jedoch stellen wir die während des Projektes entwickelten Bildungsmodule auf dieser Webseite allen Interessierten zur Verfügung.
Darüber hinaus wird es zum Ende des Projektes vielleicht möglich sein, von unserem bis dahin erarbeiteten Konzept zu profitieren.
Kontaktieren Sie uns gerne und wir vereinbaren einen Gesprächstermin!

Wie lange läuft das Projekt?

Das Projekt hat eine Laufzeit von 30 Monaten und endet am 31.10.2022. Das bis dahin erarbeitete Konzept dient dann als Vorlage für andere Kitas und Familienzentren in der Region, die sich um eine regionalere und nachhaltigere Ausrichtung bemühen möchten.

Welche Träger sind im Projekt vertreten?

Unsere Kitas stehen unter ganz unterschiedlicher Trägerschaft. Bei einigen handelt es sich um Elterninitiativen, die unter dem Dachverband des Paritätischen NRW versammelt sind. Außerdem sind Kitas der KölnKitas, der Caritas, des SKM und der AWO mit dabei.

Kann das Projekt wegen der Corona-Pandemie überhaupt normal ablaufen?

Wie in allen Bereichen hatte SARS-Cov-2 auch Einfluss auf unsere Projektarbeit. Da das Projekt aber sehr vielfältige Arbeitsschritte beinhaltet, konnten wir unsere Arbeit auf Bereiche konzentrieren, die einen persönlichen Kontakt zunächst nicht zwingend notwendig machen.
Dazu zählten unter anderem Recherche, Projektvorbereitung und konzeptionelle Arbeit. Auch erste Vernetzungen vor allem im digitalen Raum waren uns möglich.
Da uns die Pandemie wahrscheinlich auch noch im Jahr 2021 begleiten wird, planen wir alle zukünftigen persönlichen Treffen, Besuche, Veranstaltungen, Workshops oder Aktionstage so, dass sie Corona-Maßnahmen-konform sind. Der Schutz der Gesundheit aller Beteiligten hat für uns höchste Priorität!

Was bedeutet nachhaltige Ernährung?

Der Ernährungsrat Köln befürwortet die Definition der Regionalbewegung NRW welche nachhaltige Ernährung wie folgt beschreibt:

Versorgung mit Produkten

      • die aus dem Regierungsbezirk Kölns und der direkten Umgebung kommen
      • die überwiegend im Kölner Rheinland vermarktet werden
      • deren Anbau die Agrodiversität erhält
      • die zur Landschaftspflege und zum Schutz des Bodens beitragen
      • die aus artgerechter Tierhaltung stammen

Außerdem soll eine faire Bezahlung der Arbeitskräfte und gute Arbeitsbedingungen garantiert werden.

Dieser Definition schließen wir uns grundlegend an.
Während des Projektes werden wir das natürlich noch konkreter betrachten und je nach Ausgangslage und den Speiseplänen in den Kitas ganz individuell evaluieren. Dann können wir genau benennen, welche Lebensmittel, Zubereitungsarten, Herstellung oder Verwendung im Vergleich die nachhaltigste Alternative ist.

 

Was bedeutet Regionalität bzw. was genau ist die Kölner Region?

Die „Region Köln“ definiert der Ernährungsrat mit dem Regierungsbezirk Köln sowie einem 70km Radius um die Stadt sodass auch einige angrenzende Landkreise einbezogen sind.
Ziel ist es, möglichst viele Lebensmittel, die in diesem Gebiet produziert und/ oder weiterverarbeitet wurden, in den Kitas einzusetzen.

Wie kann ich als Landwirt:in und Produzent:in beim Projekt mitmachen?

Zunächst einmal erstellen wir eine Übersicht der Produzierenden aus der Region. Wenn Ihr Betrieb nicht dabei ist, so schreiben Sie uns gerne eine E-Mail, damit wir prüfen können, ob bei den Modell-Kitas ein Bedarf an den von Ihnen produzierten Lebensmitteln besteht.
Wir werden dann nach und nach die Betriebe einzeln kontaktieren und wenn möglich auch besuchen, um uns vor Ort ein Bild zu machen.

Kommen auf die Kitas Mehrkosten zu?

Ziel unseres Projektes ist es, dass für die Kitas keine Mehrkosten trotz Umstellung auf regionale und nachhaltige Lebensmittel entstehen. Doch auch hier wird individuell geschaut – kann eine Kita mehr Budget für den Lebensmittel-Einkauf aufbringen, werden wir diese Möglichkeit auch ausschöpfen, falls dies nötig ist. In erster Linie versuchen wir aber durch andere Maßnahmen finanzielle Spielräume zu schaffen, die dann genutzt werden können.

 

Wie können wir als Eltern von diesem Projekt profitieren?

Unser Ziel ist es, die Eltern der teilnehmenden Kita-Kinder sowohl in das Projekt aktiv einzubinden als auch regelmäßig darüber zu informieren, wo wir gerade stehen und was wir machen. Wir möchten Interesse, Verständnis und Akzeptanz schaffen für alles was wir in die Kitas einbringen und zudem Elternabende und Eltern-Kind-Aktionen planen.
Der Baukasten, der bald auf dieser Webseite entsteht, kann von allen Eltern und Nicht-Eltern genutzt werden – ganz egal ob die Kita am Projekt beteiligt ist oder nicht.

Was ist der der Baukasten?

Der Baukasten, der auf dieser Webseite im Projektverlauf entsteht, ist eine Zusammenstellung von verschiedenen Bildungsmaterialien, die sich alle um das Thema regionale und nachhaltige Ernährung drehen. Dazu zählen z.B. Anleitungen, Praxistipps, Rezepte, Verzeichnisse von Fortbildungsanbietern und vieles mehr.
Wir haben dabei neben eigenen Ideen auch die Wünsche der Kitas ermittelt und entsprechend berücksichtigt.
Die Module sind vor allem an die Fachkräfte in den Kitas gerichtet, beziehen aber auch Eltern mit ein und haben natürlich die Kinder im Fokus. Sie werden für alle frei verfügbar bereit gestellt, sodass auch Menschen, die nicht direkt an diesem Projekt beteiligt sind, davon profitieren können.

Kann ich das Projekt unterstützen?

Über ehrenamtliche Unterstützung freuen wir uns immer sehr. Bist du als Referent*in für Themen wie nachhaltige Ernährung unterwegs? Oder zeigst Interessierten gerne, wie sie saisonal und klimafreundlich kochen können? Oder möchtest du vielleicht deinen Schrebergarten als Lernort zur Verfügung stellen? Hast du andere Ideen, Inspirationen oder Kontakte, die uns weiterhelfen könnten?
Melde dich gerne bei uns, wir schauen, wie wir dich in das StErn Kita Projekt einbinden können.

Was ist der AK§80 und was hat er mit dem Projekt zu tun?

Der Arbeitskreis §80 ist nach Paragraph 80 des Jugendhilfegesetz benannt und stellt ein Organ der öffentlichen Jugendhilfeplanung in der Stadt Köln dar. Hier kommen die freien Träger von Kindertageseinrichtungen sowie die städtischen Einrichtungen zur Betreuung von Kindern zusammen um gemeinsame Konzepte und Maßnahmen im Bereich Kindertagesstätten/Kinderbetreuung zu entwickeln. Das heißt, im AK§80 sind die Träger aller Kölner Kindertageseinrichtungen versammelt.

 

Was ist das MehrWertKonsum Projekt der Verbraucherzentrale NRW?

„MehrWertKonsum“ ist ein landes- und EU-gefördertes Projekt mit dem Ziel, Lebensmittelabfälle zu vermeiden, klimafreundliche Speisen ins Angebot aufzunehmen und eine generelle Steigerung der Wertschätzung für Lebensmittel zu erreichen.

Die teilnehmenden Kitas aus dem StErn-Kita Projekt haben im Jahr 2019 alle an dem MehrWertKonsum Projekt teilgenommen. Mit Unterstützung haben sie die in der Küche oder auf den Tellern anfallenden Lebensmittelabfälle genau gemessen und untersucht. Nach einer Auswertung beriet das Team der Verbraucherzentrale die Einrichtungen dabei, wie sie die Lebensmittelabfälle verringern und die Speisepläne klimafreundlicher gestalten können. Wenn das gelingt, kann sowohl Geld als auch CO2 eingespart werden. Gut für die Kita, gut fürs Klima.

 

 

 

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