Essbares an allen Ecken der Stadt
Jetzt im Herbst tragen an allen Ecken der Stadt Büsche und Bäume reichlich Früchte. Von Nüssen und Maronen, Äpfeln, Pflaumen und sogar Birnen und Quitten ist alles dabei. Oft läuft man täglich ganz unbedacht an den Grünflächen in der Nachbarschaft vorbei, ohne auch nur zu bemerken dass dort gerade Haselnüsse erntereif aufs Sammeln warten. Ein besonderes Highlight sind die essbaren Kastanien, auch Maronen genannt. Beliebte Spezialität auf den Weihnachtsmärkten gibt es sie nun an vielen Stellen in Köln. Anders als die sehr verbreiteten Rosskastanien sind die Hüllen nicht grün sondern goldbraun und sehr stachelig. Daher sucht man auch den Boden nach abgefallenen und bereits aufgesprungenen Früchten ab oder hat ein paar dicke Handschuhe im Gepäck. Im Ofen geröstet sind sie ein wunderbarer Snack.
Gerade Kindern macht das Sammeln von Essbarem in der Natur viel Spaß. Was man selber gefunden hat, schmeckt manchmal noch viel besser. Manche Eltern haben allerdings Bedenken, ob es sicher ist vor allem draußen geerntetes Obst zu verzehren. Die Population von Füchsen in Köln nimmt stetig zu und die Angst einer Infektion mit den Erregern des Fuchsbandwurms wächst. Durch gründliches Waschen des gesammelten Obstes und sorgfältiges Reinigen der Hände nach dem Ernten kann man sich und seine Kinder schützen. Experten halten die Gefahr einer Infektion durch Obst zudem für äußerst gering.
Aber wo findet man nun Essbares in Köln? Wer nicht zufällig neben Beerensträuchern, Obst- oder Nussbäumen wohnt, kann sich per App auf die Suche machen.
Mundraub zeigt sehr übersichtlich an welchen Stellen der Umgebung man suchen kann.
Auch in der Facebookgruppe der Essbaren Stadt Köln werden regelmäßig Geheimtipps gepostet, es lohnt sich also auf jeden Fall dort einmal vorbeizuschauen!