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Kitagärten

Einer der wichtigsten Räume zur Vermittlung von Ernährungsbildung ist der Kitagarten.

Wenn man Kindern früh in ihrer Entwicklung Tiere und Natur nahe bringt, steigt das Verständnis für Zusammenhänge zwischen Mensch und Umwelt. Kinder begreifen, dass sie Einfluss nehmen auf ihr Umfeld und die Neugier auf Naturerfahrungen wird geweckt. So schafft man auch eine gute Basis zur Vermittlung von Themen wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

Die Erfahrungen aus unserem Projekt zeigen, dass durch den Anbau von Obst und Gemüse zudem die Wertschätzung für Nahrungsmittel steigt. Auch werden Kinder experimentierfreudiger was das Essen anbelangt. Wir konnten zudem beobachten, dass Kinder weniger Tellerreste übrig lassen, wenn sie Teile des Gerichtes selber geerntet oder verarbeitet haben. Dabei reicht es oft schon, wenn die Kräuter selbst gepflückt wurden.

Naturräume haben zudem zahlreiche Schnittmengen mit anderen pädagogisch wichtigen Bereichen. So fördern sie nicht nur Selbstwirksamkeitserfahrung und Verantwortungsbewusstsein, Kinder lernen auch im Team zu arbeiten. Außerdem ermöglicht Gärtnern das Testen und Erlangen von motorischen Fähigkeiten und fördert die Kreativität.

Wir haben die Modellkitas mit einem vielfältigem Angebot an Garten-Aktivitäten begleitet und unterstützt.
Hier finden sich alle Informationen, Anleitungen und Merkblätter, die man für ein erfolgreiches Kita- oder Schulgarten-Projekt benötigt.

Hierbei war uns besonders wichtig, dass wir das Gärtnern jeder Einrichtung ermöglichen können – unabhängig davon, ob sie einen eigenen Garten haben, ein asphaltiertes Außengelände oder lediglich eine Fensterbank mit Pflanztöpfchen.

Anleitungen für die Aussaat von Gemüse und essbaren Blüten

 

Hier findet Ihr Anleitungen für die Aussaat verschiedener Blumen und Gemüsepflanzen.

Egal wie viel Platz Ihr habt, für jede Kita ist etwas dabei. Ob Ihr nur im Innenraum gärtnern könnt, in Kübeln anpflanzt oder sogar ein Hochbeet oder eine kleine Ackerfläche im Freiland zur Verfügung habt – hier werden alle fündig. Auch decken wir verschiedene pädagogische Themenbereiche ab. Essbare Blüten und Pflanzen bzw. Naschgärten, bienenfreundliche Bepflanzung zum Beobachten von Insekten und natürlich Biodiversität lassen sich alle anhand der ausgewählten Saaten vermitteln.

Zur Erläuterung hier unsere Legende, die Symbole findet Ihr auch auf den Anleitungen wieder.

Anleitungen für die Aussaat zum Download:

Buschbohnen
Kapuzinerkresse
Radieschen
Sonnenblumen
Spinat
Tomaten
Zucchini

Anleitungen für die Pflege zum Download:

Pflegeanleitung Tomaten
Pflegeanleitung Zucchini

Anleitungen für die Nachkulturen zum Download:

Nachkulturen

Die Essbare Stadt Köln hat zusammen mit dem Wandelwerk einen Miniworkshop zur Anzucht verfilmt, die Beiträge sind hier zu sehen:

Microgreens selbst anbauen

Microgreens sind junge kleine Keimpflanzen, fast wie Gemüse im Kleinformat. Es gibt zahlreiche Sorten, bspw. Brokkoli, Rotkohl und Rettich.
Aus dem Saatgut entwickeln sich zunächst Keimlinge, dann Sprossen. Diese wachsen dann innerhalb weniger Tage zu einem “Microgreen”, auch Babygrün, Blattgrün oder Grünkraut genannt, heran.

Nicht nur haben Microgreens eine hohe Dichte an Miokronährstoffen, sie sind besonders gut geeignet, um die Vielfalt der Natur mit allen Sinnen erleben zu können.
Je nach Sorte haben die Keimpflanzen rote, violette, weiße oder grüne Stängel. Die Blattformen unterscheiden sich und sind ebenfalls unterschiedlich gefärbt.
Der Geschmack variiert von mild über süßlich bis würzig und scharf.
Da zwischen Aussaat und Ernte meist nur eine gute Woche liegt, können Kinder die Entwicklung vom Saatkorn über Keimling, Sprosse bis zum Blattgrün sehr gut beobachten.
Microgreens wachsen auf jeder Fensterbank, es ist also auch Einrichtungen ohne Außengelände oder Kitagarten leicht möglich, den Kindern ein Naturerlebnis zu vermitteln.

Hier finden sich alle Infos zum Anbau von Microgreens:

Microgreens

 

 

Anpflanzen von Kräutern

Kräuter sind in der Regel pflegeleichter als Gemüsepflanzen und eignen sich gut als EInstieg in das Gärtnern in der Kita.
Aus den Kitas wurde zudem berichtet, dass Kinder oft viel weniger Tellerreste übrig lassen wenn Bestandteile des Essens wie bspw. Basilikum selbst geerntet werden durften.

Alle Infos zum Anbau von Kräutern haben wir hier zusammengefasst.

Download PDF: Anleitung Kräuterbeet

Kompost Guide

Kompostieren ist quasi das einfachste Recyclingverfahren überhaupt. Wird es im eigenen Garten gemacht, werden Lärm- und Schadstoffemissionen eingespart, die bei der städtischen Abfallentsorgung entstehen.

Auch in der Kita lässt sichleicht ein Kompostprojekt umsetzen, ale Infos dafür haben wir in unserem Kompost Guide gesammelt.

Download PDF: Kompost Guide

Blühbeet Guide

Blühbeete sind besondere Orte in einer Kita.
Dort lassen sich nicht nur die saisonalen Abläufe der Naur beobachten, sondern auch zahlreiche Tiere und Insekten die durch die Blütenpracht angelockt werden.

Alle Infos zum Anlegen eines Blühbeets haben wir gesammelt in dem Blühbeet Guide.

Download PDF: Blühbeet Guide

Hochbeet Guide

Hochbeete sind eine tolle Möglichkeit, Kindern das Gärtnern nahe zu bringen, auch wenn kein Platz für eine kleine Ackerfläche vorhanden ist.

So kann man auf kleinem Platz Gemüse, Kräuter und Salat anbauen. Alle Infos zum Bau, Vorbereitungen, Auswahl der Pflanzen und zur Pflege haben wir in unserem Hochbeet Guide zusammengetragen.

Download PDF: Hochbeet Guide

Von Beerenstecklingen zur Naschhecke

Beerensträucher – ein vielseitiger Gartenfreund für Kitas.
Zunächst einmal dienen die Büsche als Sichtschutz und können so Hecken und Zäune ergänzen. Im Spätsommer dann können die Kinder Beeren direkt vom Strauch ernten. Sollten noch Beeren übrig bleiben, kann man gemeinsam Marmelade daraus kochen und so das Wissen um die Haltbarmachung von Lebensmitteln an die nächste Generation weitergeben.
Das ganze Jahr über dienen Beerensträucher zudem verschiedenen Tieren als Versteck oder zum Überwintern, vor allem wenn man das Laub unter den Büschen nicht entfernt. In unserem Projekt haben wir die Kitas mit Stecklingen von Stachel-, Josta-, Goji- und roten, weißen und schwarzen Johanissbeeren versorgt.

Als Begleitung haben wir dazu einen Beeren-Stecklings-Guide erstellt, wo alle wichtigen Infos zusammengefasst sind. Von der Auswahl des Standortes über das Einpflanzen bis hin zu den Ansprüchen der unterschiedlichen Beerensorten.

Hier kann die Anleitung herunter geladen werden:

Beeren-Stecklings-Guide

Aus einem jungen Ast lassen sich selbst ganz einfach wieder neue Stecklinge ziehen. Damit kann man die Naschhecke erweitern oder eine andere Kita beschenken. Unsere Kolleg:innen aus dem Projekt “Essbare Stadt” haben dazu ein Video produziert:

stern-kita.koeln